19.12.2019
Sehr geehrte Damen und Herren
Ende 2019 gehe ich als Gemeindepräsident von Wichtrach in Pension. 20 Jahre Politik in der Exekutive der Gemeinde sind genug. Damit verbunden ist auch mein Rücktritt aus der Geschäftsleitung der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM. Schade. In dieser Zeit hat sich mein Verhältnis zur regionalen Politik stark verändert. Der Blick aus der regionalen Perspektive und der regelmässige Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen haben mich überzeugt, dass die zukünftigen Herausforderungen nur gemeinsam erfolgreich gelöst werden können.
Regional denken und planen – kommunal handeln. Die Gemeinden der Region Bern-Mittelland sind so stark miteinander verbunden, dass die Zukunftsentwicklung nicht an Gemeindegrenzen haltmachen darf. Für mich gilt dies auch für Bereiche wie Soziales oder Bildung, welche nicht zu den gesetzlichen Aufträgen der Region gehören. Damit dies möglich wird, braucht es eine regionale Identität. Die Region Bern-Mittelland muss in den Köpfen der Menschen ankommen. Dies benötigt Zeit. Ich wünsche meinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern viel Erfolg beim Bau einer starken Region Bern-Mittelland.
Herzlich
Hansruedi Blatti,
noch Mitglied der Geschäftsleitung und Vizepräsident Regionalversammlung
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM hat ihr Pilotprojekt «Innenentwicklung – Potenziale aktivieren!» erfolgreich abgeschlossen. Seit 2016 hat sie drei ausgewählten Gemeinden bei ihren Innentwicklungsvorhaben begleitet. Ziel war es, übertragbare Erkenntnisse für alle Gemeinden der Region zu gewinnen. Die RKBM wird ihr Engagement über das Pilotprojekt hinaus fortsetzen: Das Beratungsangebot wird zur Daueraufgabe des Fachbereichs Raumplanung.
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM treibt den Ausbau eines zusammenhängenden Alltagsveloroutennetzes in der Region Bern-Mittelland rasch und koordiniert voran. Dazu lässt sie fünf Planungsstudien erstellen. Am 12. Dezember 2019 hat die Regionalversammlung einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 240’000 Franken für das Projekt genehmigt.
Am 20. März 2020 öffnen die Berner Museen zum 18. Mal ihre Türen an der Museumsnacht. Der Anlass erfreut sich grosser Beliebtheit – auch beim Publikum aus der Region. Er ist ja auch attraktiv: Innerhalb weniger Stunden präsentiert sich ein grosser Teil des Berner Kulturlebens in farbiger Konzentration. Wir verlosen 5 mal 2 Eintrittsbillette.
«Laien Sie uns Ihr Stück» – so lädt Konzert Theater Bern Amateurtheater aus Stadt und Kanton Bern erstmals zu einem Festival ein: Vom 25. bis 28. Juni 2020 steht die grosse Bühne des Stadttheaters dem Laientheater offen.
Am 20. Dezember 2019 um 12.30 Uhr stellt die BKW den Leistungsbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg KKM nach 47 Jahren endgültig ein. Damit wird das erste Kernkraftwerk in der Schweiz vom Netz genommen. Der anstehende Rückbau ist hochkomplex und wird bis ins Jahr 2034 dauern. Um diesen Prozess der Stilllegung für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen, realisiert die BKW gemeinsam mit der Gemeinde Mühleberg eine Ausstellung im bestehenden Besucherzentrum.
Wegen des Online-Handels geraten Warenhäuser und Läden immer stärker unter Druck. Im aktuellen «BernPunkt», dem Magazin des Wirtschaftsraums Bern (WRB), erklären zwei Experten, was es braucht, damit der Detailhandel im Zeitalter von Amazon, Zalando & Co. bestehen kann. Und: Die im Juni 2012 von der Teilkonferenz Wirtschaft verabschiedete Strategie 2020 des WRB läuft bald aus. Die Arbeiten am neuen Leitpapier mit Zeithorizont 2030 sind im Gang – ein Update.
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM gibt sich neue Leitlinien für ihre Verkehrsplanung: Die Regionalversammlung verabschiedete am 12. Dezember 2019 in Wichtrach die Mobilitätsstrategie 2040. Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten der Region Bern-Mittelland sprachen sich zudem für die Fortsetzung des erfolgreichen Beratungsangebots zur Innenentwicklung aus.
Als selbstgewählte Gemeindeaufgabe fördert Ittigen Massnahmen zur Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien mit finanziellen Beiträgen. Die Gemeinde unterstützt Energievorhaben dann zusätzlich, wenn diese auch vom Kanton oder Bund gefördert werden. Das kommunale Förderprogramm ist in der Schweiz einzigartig.
Kurz und kurzweilig: Nur rund eine Stunde dauert der abwechslungsreiche und wenig anstrengende Spaziergang, der uns zum Tavel-Denkmal und weiteren famosen Aussichtspunkten führt. Besonders schön ist die Tour im Winter, wenn sich immer wieder Blicke über das Nebelmeer zu den weiss gezuckerten Berner Hochalpen bieten. Hartbelag nur zu Beginn.