So meistert der Detailhandel den Strukturwandel
Wegen des Online-Handels geraten Warenhäuser und Läden immer stärker unter Druck. Im aktuellen «BernPunkt», dem Magazin des Wirtschaftsraums Bern (WRB), erklären zwei Experten, was es braucht, damit der Detailhandel im Zeitalter von Amazon, Zalando & Co. bestehen kann. Und: Die im Juni 2012 von der Teilkonferenz Wirtschaft verabschiedete Strategie 2020 des WRB läuft bald aus. Die Arbeiten am neuen Leitpapier mit Zeithorizont 2030 sind im Gang – ein Update.
Online-Shops graben dem Detailhandel immer grössere Anteile ab. Im Jahr 2018 haben Schweizerinnen und Schweizer für rund zehn Milliarden Franken Waren im Internet eingekauft – Tendenz steigend. Damit wächst der Druck auf die herkömmlichen Warenhäuser und Läden. Wie übersteht der Detailhandel diesen rasanten Strukturwandel?
Ratschläge geben in der Dezember-Ausgabe des Magazins «BernPunkt» die zwei Professoren Aymo Brunetti, geschäftsführender Direktor am Departement Volkswirtschaftslehre der Universität Bern, und Ralf Wölfle, Leiter Kompetenzschwerpunkt E-Business am Institut für Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel. Die elektronische Fassung des Magazins finden Sie hier.
Erster Strategie-Workshop
Der Wirtschaftsraum Bern zählt wirtschaftlich zu den bedeutenden Regionen der Schweiz. Der WRB setzt sich dafür ein, dass dies so bleibt. Gegenwärtig überarbeitet er seine 2020 auslaufende Strategie. Wiederum wird die Strategie Eckpunkte und Ziele enthalten – und damit eine wesentliche Orientierungshilfe für die tägliche Arbeit des WRB darstellen.
An einem ersten Workshop am 26. November 2019 befassten sich die anwesenden Mitgliedsgemeinden der Teilkonferenz Wirtschaft mit Fragen wie: Wo will der WRB hin? Sind die in der laufenden Strategie formulierten Schwerpunkte noch aktuell? Gibt es andere Bereiche, auf die der WRB künftig setzen sollte? Die Ergebnisse des Workshops fliessen in die neue Strategie.