22.12.2022
Sehr geehrte Damen und Herren
Seit 2008 fördert die Neue Regionalpolitik (NRP) gezielt Projekte und Initiativen, die im ländlichen Raum etwas bewegen wollen und mehr Wertschöpfung versprechen. Im Kanton Bern geschieht der Vollzug der NRP in enger Zusammenarbeit mit den Regionen – unter anderem mit der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM. Wir stehen ein für eine massgeschneiderte, auf unsere regionalen Entwicklungsbedürfnisse abgestimmte Förderpolitik und verhelfen lokal gut verankerten Vorhaben zum Erfolg.
In einer aufwendigen Studie haben wir 2021/2022 die ländlichen Gebiete der Region Bern-Mittelland durchleuchtet, Entwicklungschancen ausgelotet und unsere Förderschwerpunkte neu justiert. Diese Arbeiten bilden das Fundament des Regionalen Förderprogramms 2024–2027, das auch eine Sammlung von 65 ganz unterschiedlichen Projektideen vereint. Der Weg stimmt: Das Förderprogramm erhielt in der öffentlichen Mitwirkung viel Zuspruch. Zahlreiche Projektideen haben das Potenzial, den ländlichen Raum wirtschaftlich voranzubringen.
Wir freuen uns, auch in Zukunft mit kleinen Anschubhilfen Grosses zu bewirken.
Eine gute Newsletter-Lektüre und frohe Festtage!
Stefan Lehmann
Präsident Kommission Regionalpolitik
Das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2025 wird sich wie bereits das Konzept von 2021 an der Struktur des Agglomerationsprogramms (AP) orientieren und die Bausteine Situationsanalyse, Handlungsbedarf, Zukunftsbild, Strategien und prioritäre Massnahmen enthalten. Die RKBM legt noch stärker Wert auf eine integrale Ausrichtung: Der Handlungsbedarf in den Bereichen Siedlung, Verkehr und Landschaft soll im konkreten Raum und nicht primär nach Themen aufgezeigt werden. Weiter schärfen wird die RKBM das Konzept der Fokusräume. Die bisherigen Fokusräume werden überprüft und in der Darstellung differenziert.
Am 20. Oktober 2022 fand in Bern der zweite Erfahrungsaustausch im Rahmen der Wissensplattform Innenentwicklung statt. Im Fokus standen Mehrwerte durch Umnutzung. 40 Teilnehmende diskutierten engagiert über die vorgestellten Good Pratices und partizipierten an der Weiterentwicklung des «Mehrwertbrowsers». Gemeindevertreter/innen und Projektträgerschaften aus Surses GR und Mettmenstetten ZH zeigten auf, wie sie aus Herausforderungen gute Lösungen gemacht haben. Die Gemeinde Rubigen gewährte in einer «Live-Werkstatt» Einblicke in ihre laufende Fallstudie.
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Der Raum zwischen Münsingen und Thun bietet grosses Potenzial für eine überregionale Velohauptroute. In einer gemeinsamen Planungsstudie haben der Entwicklungsraum Thun ERT und die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM die optimale Linienführung einer solchen Verbindung untersucht. Bis zum 24. Februar 2023 läuft die öffentliche Mitwirkung.
Die Vernehmlassung zu den Betriebsbeiträgen an die regional bedeutenden Kulturinstitutionen und zum Finanzierungsschlüssel 2024–2027 dauerte vom 5. Juli bis zum 30. September 2022. Die Vorlage fand die allgemeine Zustimmung der Regionsgemeinden. Eine Änderung gibt es bei der Liste der regional bedeutenden Kulturinstitutionen: Die Mühle Hunziken in Rubigen verzichtet freiwillig auf den Kulturvertrag 2024–2027.
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM hat im Regionalen Förderprogramm 2024–2027 ihre künftigen Schwerpunkte und Ziele für die Projektförderung im ländlichen Raum festgelegt. Wichtiges Element des Programms ist eine Liste mit Projektideen. Das Regionale Förderprogramm stiess in der öffentlichen Mitwirkung auf breite Akzeptanz.
Die 36. Regionalversammlung befasste sich am 15. Dezember 2022 in Worb mit dem Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2025: Einstimmig beschlossen die 53 anwesenden Gemeindepräsident/innen einen Verpflichtungskredit (2023–2025) in der Höhe von 900’000 Franken. Die Regionalversammlung verabschiedete zudem das Budget 2023.
Energie ist durch die weltpolitische Lage mehr denn je ein Brennpunktthema. Wie wirkt sich das auf die Tätigkeit der regionalen Energieberatungsstelle Bern-Mittelland aus? Und was können Gemeinden angesichts einer möglichen Mangellage selbst unternehmen? Nachgefragt bei Beat Nussbaumer, stellvertretender Leiter der regionalen Energieberatungsstelle.
Eine Voralpen-Tour mit viel Charme: Auf Aussichtsterrassen wandern wir in gut zweieinhalb Stunden von Grosshöchstetten nach Münsingen – und dies stets bequem und wenig anstrengend. Die Strecke ist ein kurzer Ausschnitt des Alpenpanorama-Wegs, der in 29 Etappen vom Bodensee zum Lac Léman führt. Einige eingestreute Hartbelagstrecken.