Neues Förderprogramm für den ländlichen Raum

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM hat im Regionalen Förderprogramm 2024–2027 ihre künftigen Schwerpunkte und Ziele für die Projektförderung im ländlichen Raum festgelegt. Wichtiges Element des Programms ist eine Liste mit Projektideen. Das Regionale Förderprogramm stiess in der öffentlichen Mitwirkung auf breite Akzeptanz.

Das Regionale Förderprogramm, das im Vierjahresrhythmus konzipiert wird, steckt den Rahmen für die Projektförderung der Regionalpolitik Bern-Mittelland ab: Es erläutert die Vorgaben von Bund und Kanton, zieht eine Zwischenbilanz zum laufenden Programm 2020–2023 und definiert die Förderstrategie und -schwerpunkte für die Jahre 2024–2027.

Übergeordnetes Ziel des Programms ist es, innovative und wertschöpfungsorientierte Projekte zu unterstützen, die zu einer wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Gebiete beitragen.

Neue Schwerpunkte

Als Vorbereitung auf das Förderprogramm hat die RKBM in einer umfangreichen Studie 2021/2022 Bedürfnisse abgeholt und mögliche Entwicklungspotenziale eruiert. Die 51 Gemeinden der Teilkonferenz Regionalpolitik und weitere regionale Akteur/innen waren in diesen Prozess eng eingebunden.

Neu setzt die RKBM auf die drei Förderschwerpunkte «Tourismus», «Wirtschaft und erneuerbare Ressourcen» sowie «Innovative regionale Angebote». Jeder dieser Schwerpunkte ist in mehrere Förderakzente gegliedert, die das Programm verfeinern und die Ausrichtung auf die identifizierten Potenziale ermöglichen.

Vielfältige Projektideen

Wichtiger Bestandteil des Programms ist eine umfassende Liste mit Projektideen. Sie führt 65 aktuelle Ideen für Vorhaben aus allen Schwerpunkten auf. Die Liste ist nicht abschliessend, weitere Projekte können während der Laufzeit des Programms dazukommen. Auch bedeutet die Aufnahme in die Liste noch keine Garantie für die Unterstützung durch die Regionalpolitik.

Mitwirkung: Mehrheitlich positive Rückmeldungen

Die Regionsgemeinden und weitere regionale Akteur/innen konnten sich im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung im November 2022 zum Regionalen Förderprogramm äussern. Eine erste Auswertung zeigt: Das neue Förderkonzept stösst auf breite Zustimmung. Die Rückmeldungen sind überwiegend positiv. Wertvolle Ergänzungen und Anregungen, gerade auch zur Projektliste, wurden eingebracht.

Der Fachbereich Regionalpolitik wird das Programm nun unter Berücksichtigung der Mitwirkungseingaben finalisieren, damit es der ausserordentlichen Regionalversammlung vom 23. März 2023 zur Genehmigung vorgelegt werden kann. Im Anschluss wird das Programm beim Kanton eingereicht.

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