28.03.2023
Sehr geehrte Damen und Herren
Wie steht es um die Fähigkeiten von «ChatGPT» als Orakel? Für diese Zeilen des Abschieds habe ich den Sprachroboter zur «Zukunft der Regionalkonferenz» befragt. Den Antworten, in Windeseile generiert, lässt sich einiges abgewinnen:
«Die Regionalkonferenz könnte in der Zukunft noch wichtiger werden, da sie eine Möglichkeit bietet, sich persönlich mit anderen Menschen auszutauschen und zu vernetzen.»
Tatsächlich erlebe ich die RKBM seit ihrem Start 2010 als niederschwelliger Ort des Austauschs und der Begegnung. Die Vernetzung und das Voneinanderlernen dürften für die Regionsgemeinden auch in Zukunft essenziell sein. Die Herausforderungen werden nicht weniger.
Und nochmals «ChatGPT»:
«Die Regionalkonferenz könnte auch Themen adressieren, die für sie als grössere Agglomeration relevant sind, wie zum Beispiel der Umgang mit dem Klimawandel.»
Auch hier liegt die Künstliche Intelligenz richtig: Die RKBM lanciert 2023 ihr Programm «Klimaziel Netto-Null 2050». Mit konkreten Hilfestellungen wird sie ihre Mitgliedsgemeinden in den nächsten Jahren beim kommunalen Klimaschutz unterstützen.
Herzlichen Dank!
Mit Stolz darf ich heute feststellen: Die RKBM ist fit für die Zukunft und als Plattform der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit etabliert. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Einstehen und Engagement zugunsten der Region Bern-Mittelland. Meinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern in der Geschäftsleitung wünsche ich viel Freude und Erfolg.
Herzliche Grüsse
Thomas Hanke
Scheidender Präsident Geschäftsleitung
Das neue WebGIS-Portal der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM enthält Informationen und Daten zur Siedlungs-, Landschafts- und Verkehrsentwicklung in der Region Bern-Mittelland. Die Plattform ist eine Weiterentwicklung des WebGIS von 2015/2016. Sie orientiert sich an der bereits bekannten Oberfläche aus dem Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) II.
Das Hauptstrassennetz im Norden der Region Bern-Mittelland ist zu Spitzenzeiten häufig überlastet – mit Folgen für die Linien 34 und 36: Die Busse können den Fahrplan oft nicht einhalten, da sie im Stau stehen. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM zeigt in einer Studie auf, wie sich die Fahrplanstabilität der beiden Linien verbessern lässt. Zudem eröffnet sich die Chance für eine neue Tangentialverbindung: Die heutige Buslinie 38 Bäriswil/Mattstetten–Schönbühl soll bis Münchenbuchsee verlängert werden. Bis zum 19. Mai 2023 läuft die öffentliche Mitwirkung.
Die Neue Regionalpolitik fördert zwei Initiativen im Gantrisch-Gebiet, die den örtlichen Landwirtschafts- und Gewerbebetrieben neue Möglichkeiten eröffnen. Das Projekt «Digitales Gütermitnahmesystem im Naturpark Gantrisch» will lokale Unternehmen beim Transport und der Verteilung ihrer Produkte unterstützen. Das Vorhaben «mySaess Pilotregion Bern-Mittelland» strebt den Aufbau eines nachhaltigen Pop-up-Übernachtungsangebots in Zusammenarbeit mit interessierten Landwirtschafts- und Gastronomie-/Hotelleriebetrieben an.
In den Jahren 2021 und 2022 wuchsen die meisten Branchen im Wirtschaftsraum Bern wieder kräftig. Punkto Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt der Raum Bern 2022 unter den Top 3 der untersuchten Regionen. Zu diesem Resultat kommt das Monitoring von BAK Economics für das Jahr 2022. Die Studie zeigt weiter, dass das Vorkrisen-Niveau in einigen Branchen bereits wieder überschritten ist, während in anderen Bereichen anhaltende Aufholeffekte für hohe Wachstumsraten sorgen.
Die 37. Regionalversammlung beschloss am 23. März 2023 im Stadttheater Bern die Leistungsverträge 2024–2027 mit den neu 16 Kulturinstitutionen von mindestens regionaler Bedeutung. Auch verabschiedete sie das Regionale Förderprogramm 2024–2027 der Regionalpolitik.
Viele Gemeinden beschäftigen sich mit dem Thema Wärmeverbund. Dahinter steht die Absicht, von den fossilen Brennstoffen wegzukommen, hin zu erneuerbaren Energien. Die Versorgungssicherheit ist neben der Nachhaltigkeit ein zusätzlicher Treiber. Die öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland gibt einen Überblick zum Thema und Tipps zum Vorgehen.
Die knapp dreistündige Tour an der Südflanke des Frienisbergs lässt uns weit blicken – vor allem im ersten Teil: Zunächst geniessen wir eine grossartige Sicht aufs Seeland. Wenig später zeigt sich das Alpenpanorama in voller Pracht. Unterwegs stossen wir auf gut platzierte Ruhebänke und Brätlistellen. Im zweiten Teil (ab Meikirch) durchwandern wir das weitläufige Frienisberg-Plateau, hübsch das Teilstück entlang des Krebsbachs. Mehrere längere Hartbelagstrecken.