Wandern mit Fernsicht-Garantie

Die knapp dreistündige Tour an der Südflanke des Frienisbergs lässt uns weit blicken – vor allem im ersten Teil: Zunächst geniessen wir eine grossartige Sicht aufs Seeland. Wenig später zeigt sich das Alpenpanorama in voller Pracht. Unterwegs stossen wir auf gut platzierte Ruhebänke und Brätlistellen. Im zweiten Teil (ab Meikirch) durchwandern wir das weitläufige Frienisberg-Plateau, hübsch das Teilstück entlang des Krebsbachs. Mehrere längere Hartbelagstrecken.

Frieswil – Gummen – Innerberg/Mösli – Wahlendorf – Meikirch – Uettligen

Wir starten unsere Tour im Dörfchen Frieswil (674 Meter, Postauto-Haltestelle), das zur Gemeinde Seedorf und damit zum Seeland gehört. Sanft führt uns ein Teersträsschen (Wegweiser: Meikirch) hinauf zur Häusergruppe Gummen (703 Meter). Ein herrlicher Blick auf den Murtensee, den Mont Vully und den Neuenburgersee bietet sich uns. Bei der Kreuzung halten wir uns rechts (Wegweiser: Meikirch). Wenig später wandern wir – mit schönster Alpen- und Voralpensicht – in die Region Bern-Mittelland ein. Der Weg folgt meist dem Waldrand. Über die Höfe Ausserberg und Tanne, einsam in einer Lichtung gelegen, gelangen wir nach Innerberg/Mösli (747 Meter) und weiter zum Juchhubel (mit gut ausgestatteter Brätlistelle). Ein bequemer Forstweg bringt uns nach Wahlendorf (762 Meter), das ganz von Wäldern umschlossen ist.

Kirche mit Vorgeschichte

Eine gute Viertelstunde gehen wir nordostwärts dem Waldrand entlang (Wegweiser: Meikirch), ehe der Weg nach rechts abzweigt. Nun steigen wir durch den Wald hinab zur Brätlistelle Chiuchwegwald. Noch einmal haben wir formidable Fernsicht. Auf dem – leider hier geteerten – alten Klosterweg erreichen wir Meikirch (654 Meter). Es lohnt ein Abstecher zur Kirche, die mit Pfarr-, Ofen- und Müngerhaus ein schmuckes Ensemble im Dorfkern bildet. Die Kirche steht auf dem Fundament eines repräsentativen römischen Gutshofs. Die Ruinen des Hofs dienten später alemannischen Einwanderer/innen als Grabanlage. Darüber wurde um 800 n. Chr. ein erster Sakralbau errichtet. Die heutige Kirche weist im Innern bauliche Elemente aus verschiedenen kunsthistorischen Epochen auf.

Wir lassen Meikirch auf einem Feldweg hinter uns (Wegweiser: Wohlen). Bei der Kreuzung am Waldrand halten wir uns links (Wegweiser: Uettligen). Nun begleitet uns bis kurz vor Weissenstein der Krebsbach – eine malerische Szenerie. Wir überqueren das Bächlein und tauchen für ein kurzes Stück in den Üttligewald ein. Auf einem wenig befahrenen Strässchen gelangen wir in rund 20 Minuten zur Postauto-Haltestelle Uettligen, Post (621 Meter, Endpunkt der Tour).

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