Ein stabilerer Fahrplan für die Buslinie 40

Die Buslinie 40 zwischen Ittigen und Allmendingen ist anfällig für Störungen. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM hat deshalb gemeinsam mit dem Kanton und den betroffenen Gemeinden das Angebotskonzept dieser Tangentiallinie überprüft. Sie empfiehlt, die Linie in der Hauptverkehrsspitze am Abend beim Ostring in Bern zu trennen. Bis zum 25. Oktober 2024 läuft die öffentliche Mitwirkung zur Studie.

Die Buslinie 40 ermöglicht eine direkte, tangentiale Verbindung zwischen den Gemeinden Ittigen, Bern, Muri b. Bern und Allmendingen – und entlastet so den Bahnhof Bern. In den Hauptverkehrszeiten ist die Linie insbesondere auf dem Abschnitt Papiermühle–Guisanplatz–Ostring–Burgernziel anfällig für Störungen und Verspätungen. Die bereits eingeführten betrieblichen Massnahmen erzielen nicht die gewünschte Wirkung. Die RKBM gab daher eine neue Studie in Auftrag.

Die Studie kommt zum Schluss, dass eine Trennung der Linie in der Hauptverkehrszeit abends kurzfristig die beste Lösung zur Stabilisierung des Betriebs ist. Konkret soll die Linie im Ostring in einen nördlichen Ast (Kappelisacker bis Ostring) und in einen südlichen Ast (Ostring bis Gümligen/Allmendingen) aufgetrennt werden.

Diese Variante ist kostenneutral umsetzbar und verbessert gezielt die Pünktlichkeit in der kritischen Hauptverkehrszeit am Abend, ohne die Tangentialfunktion während der übrigen Betriebszeit aufzugeben. Die Effektivität und Akzeptanz dieser Massnahme soll in einem Versuchsbetrieb getestet werden.

Im Rahmen der Studie prüfte die RKBM zudem eine Verlängerung der Linie bis nach Rubigen. Unter den heutigen Bedingungen ergeben sich jedoch keine guten Anschlüsse am Bahnhof Rubigen. Die Regionalkonferenz empfiehlt, mit der Verlängerung zuzuwarten, bis die S-Bahn Rubigen im Viertelstundentakt bedient. Diese Taktverdichtung ist bereits beschlossen, bedingt jedoch den Abschluss diverser Ausbauten im Bahnnetz rund um Bern.