Die 31. Regionalversammlung befasste sich am 17. Dezember 2020 in Bern vorab mit Finanzgeschäften. So verabschiedete sie das Budget 2021. Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten der Region Bern-Mittelland hiessen zudem einen Nachkredit für die Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern gut.
Die Regionalversammlung genehmigte das Budget 2021 einstimmig. Der Gesamtaufwand für das 12. Betriebsjahr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM beläuft sich auf knapp 10,3 Millionen Franken – inklusive Inkasso der Zahlungen an die regional bedeutenden Kulturinstitutionen von rund 6,2 Millionen Franken. Der budgetierte Aufwandüberschuss 2020 beträgt gut 174’000 Franken.
Ein zentrales Geschäft der Regionalversammlung war der Nachkredit für die Erarbeitung der Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern. Konkret muss der Verpflichtungskredit 2018–2020 um 148’500 Franken auf neu 411’500 Franken erhöht werden. Wichtigster Grund für die Mehrkosten ist der hohe fachliche und politische Diskussions- und Abstimmungsaufwand. Die Regionalversammlung sprach sich deutlich für den Nachkredit aus.
Mit der Netzstrategie entwickelt die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM das Tram- und Busangebot im Zentrum der Region Bern-Mittelland weiter. Zeithorizont: 2040. Die Strategie macht auf konzeptioneller Ebene Aussagen zum Liniennetz und zur Wahl der Transportgefässe (Tram, Bus).
Einstimmig bewilligte die Versammlung zudem einen Verpflichtungskredit 2021–2022 in der Höhe von 120’000 Franken für das regionsübergreifende Projekt «Angebotskonzept Frienisberg». Auf Basis einer umfassenden Potenzialanalyse, die unter anderem auch die Siedlungsentwicklung berücksichtigt, soll das ÖV-Angebotskonzept für den Raum Frienisberg neu definiert werden. Das aktuelle Konzept stammt aus dem Jahr 2004. Es wurde mehrfach optimiert und bietet kaum mehr Spielraum für weitere Anpassungen.
Vor der Regionalversammlung informierte Regierungsrätin Evi Allemann über das Projekt «Weiterentwicklung Fusionsförderung». Gemeinsam mit den Gemeinden will der Kanton ein Zielbild der künftigen Gemeindelandschaft entwickeln, welches aus einer Gesamtsicht Förderräume für Gemeindefusionen definiert.
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