Die Regionalversammlung genehmigte am 17. Dezember 2020 in Bern das Budget 2021 einstimmig. Der Gesamtaufwand für das 12. Betriebsjahr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM beläuft sich auf knapp 10,3 Millionen Franken – inklusive Inkasso der Zahlungen an die regional bedeutenden Kulturinstitutionen von rund 6,2 Millionen Franken. Der budgetierte Aufwandüberschuss 2020 beträgt gut 174’000 Franken.
Ein weiteres zentrales Geschäft der Regionalversammlung war der Nachkredit für die Erarbeitung der Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern. Konkret muss der Verpflichtungskredit 2018–2020 um 148’500 Franken auf neu 411’500 Franken erhöht werden. Wichtigster Grund für die Mehrkosten ist der hohe fachliche und politische Diskussions- und Abstimmungsaufwand. Die Regionalversammlung sprach sich deutlich für den Nachkredit aus.
Einstimmig bewilligte die Versammlung zudem einen Verpflichtungskredit 2021–2022 in der Höhe von 120’000 Franken für das regionsübergreifende Projekt «Angebotskonzept Frienisberg». Auf Basis einer umfassenden Potenzialanalyse, die auch die Siedlungsentwicklung berücksichtigt, soll das ÖV-Angebotskonzept für den Raum Frienisberg neu definiert werden.
Vor der Regionalversammlung informierte Regierungsrätin Evi Allemann über das Projekt «Weiterentwicklung Fusionsförderung». Gemeinsam mit den Gemeinden will der Kanton ein Zielbild der künftigen Gemeindelandschaft entwickeln, welches aus einer Gesamtsicht Förderräume für Gemeindefusionen festlegt.