Michael Bürki neuer Präsident der Geschäftsleitung

Die 38. Regionalversammlung nahm heute Donnerstag in Urtenen-Schönbühl Ersatzwahlen vor. Neuer Präsident der Geschäftsleitung ist Michael Bürki, Gemeindepräsident von Riggisberg. Die Regionalversammlung genehmigte zudem einen Verpflichtungskredit für die Erarbeitung des Regionalen Angebotskonzepts ÖV 2027–2030.

Mehrere Wahlgeschäfte standen auf dem Programm der heutigen Versammlung. Gewählt sind:

• Präsidium Geschäftsleitung: Michael Bürki, Gemeindepräsident Riggisberg
• Geschäftsleitung: Sibylle Schwegler-Messerli, Gemeindepräsidentin Vechigen
• Kommission Raumplanung, Vertretung Sektor Ost: Marianne Zürcher, Gemeinderätin Bolligen
• Kommission Regionalpolitik: Claudia Jaussi Inäbnit, Gemeindepräsidentin Bowil
• Kommission Wirtschaft: Lukas Bühlmann, Gemeinderat Mühleberg, und Stefan Jaggi, Gemeinderat Jegenstorf.
  

Die aktuelle Amtsperiode dauert bis zum 31. Dezember 2025.

Im Auftrag des Kantons Bern wird die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM 2023–2025 das Regionale Angebotskonzept ÖV 2027–2030 erarbeiten. Einstimmig sprach die Regionalversammlung einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 150’000 Franken. Das Angebotskonzept der RKBM dient als Grundlage für den kantonalen Angebotsbeschluss.

Die RKBM will das ÖV-Angebot in der Stadt, Agglomeration und im ländlichen Raum weiter verbessern und attraktiver gestalten. Voraussetzung ist, dass die Angebotsausbauten ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Die Verlagerung des Verkehrs auf flächeneffiziente und ressourcenschonende Transportmittel ist ein zentrales strategisches Ziel der regionalen Verkehrsplanung.

Die Bevölkerung im ländlichen Raum oder in lückenhaft erschlossenen Agglomerationsgebieten kann heute nur mässig von den Vorzügen des ÖV profitieren. Gemeinsam mit vier weiteren Regionen lanciert die RKBM deshalb die Pilotstudie «Mobility On Demand». Schwerpunkt des Projekts ist es, in geeigneten Testräumen erste Pilotversuche mit solchen bedarfsgerechten Mobilitätsangeboten durchzuführen.

Die Gesamtkosten der Studie belaufen sich auf 150’000 Franken. Die Regionalversammlung hiess einstimmig einen Verpflichtungskredit (2023/2024) in der Höhe von 30’000 Franken gut.

Einstimmig (bei einer Enthaltung) beschlossen die 49 anwesenden Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten einen Verpflichtungskredit (2023–2025) in der Höhe von 100’000 Franken für das Projekt «Landschaft und Ökologie 2040». Ziel des Vorhabens ist es, altrechtliche Landschaftsrichtpläne aus den Vorgängerorganisationen der RKBM abzulösen und zwei neue behördenverbindliche Planungen des Kantons auf regionaler Stufe umzusetzen: das Kantonale Landschaftsentwicklungskonzept (KLEK) 2020 und den Sachplan Biodiversität.

Die Regionalversammlung verabschiedete zudem einstimmig die Jahresrechnung 2022. Die Rechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 88’500 Franken.

Alle Unterlagen zur Regionalversammlung finden Sie hier.