Im Umfeld der Buslinien 22, 29 und 340 stehen grössere Entwicklungen an – beispielsweise der neue ÖV-Knoten Kleinwabern, die Siedlung Ried in Niederwangen und das Projekt «Kehrsatz Mitte». In einer gemeinsamen Studie haben die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM, die Gemeinde Köniz und das kantonale Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination (AÖV) deshalb verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten für die drei Linien geprüft.
Die Linien 22 und 29 sind in ein komplexes ÖV-Netz eingebunden: An ihren Streckenverläufen liegen zahlreiche S-Bahn-Haltestellen. Auch kreuzen beide Linien die wichtigen Buslinien 10, 17 und 19 sowie die Tramlinie 9. Zwangsläufig lassen sich nicht alle Umsteigebedürfnisse gleich gut abdecken.
Die Studie schlägt für die Buslinien 22 und 29 folgende Stossrichtungen vor:
Die Buslinie 340 soll künftig an den ÖV-Knoten Kleinwabern geführt werden. Dadurch ergeben sich für die Fahrgäste attraktive Umsteigemöglichkeiten auf die Tramlinie 9 und die Buslinie 29 – und somit gute ÖV-Verbindungen nach Köniz und in die südlichen Quartiere der Stadt Bern. Die Studie empfiehlt ferner, die Anschlüsse der Linie 340 an die S-Bahn in Kehrsatz zu optimieren.
Die Kommission Verkehr hat den Schluss- und den Mitwirkungsbericht am 16. Februar 2023 verabschiedet.