Schloss Laupen: Erweiterung des Museums (2021)

Das tragische Schicksal einer Landarbeiterin

Das Schloss Laupen ist ein touristischer Attraktionspunkt und historisches Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Seit 2017 können Kulturinteressierte in einem kleinen, feinen Museum mehr über die Geschichte des Schlosses und der Region Laupen erfahren. Künftig sollen auch der sanft renovierte Käfigturm und ein Teil des Wehrgangs bei der «Galgenleiter» für die Dauerausstellung genutzt werden.

Passend zu den Räumlichkeiten greift die neue Ausstellung «Barbara Weber, verlassen – verurteilt – hingerichtet» die tragische Geschichte einer einfachen Landarbeiterin aus Guggisberg auf: der historischen Figur Barbara Weber, die vor ihrer Hinrichtung zwischen 1812 und 1813 als Kindsmörderin im Käfigturm eingesperrt war. Die Entwicklung der Rechtsprechung seit dem Altertum sowie die Rechtslage und die soziale Not im frühen 19. Jahrhundert werden in der interaktiven Ausstellung ebenfalls veranschaulicht. Buchbare Führungen werden das Angebot ergänzen.

Regionalpolitik unterstützt Projekt

Die Projektträgerschaft liegt bei der Stiftung Schloss Laupen und der Betriebskommission Museum Schloss Laupen. Die Neue Regionalpolitik NRP unterstützt die Detailkonzeptionierung dieser Ausstellung, die zur Stärkung des Angebots auf Schloss Laupen beiträgt.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen