RGSK II (2016)

Moderates Wachstum – Siedlungsentwicklung nach innen

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM geht bis ins Jahr 2030 von einem Wachstum von 10 Prozent bei der Bevölkerung und von 9 Prozent bei den Arbeitsplätzen aus. Ziel ist es, dieses Wachstum verträglich zu gestalten – mit einem konsequenten Fokus auf eine Siedlungsentwicklung nach innen.

Landschaftsqualität erhalten

Die RKBM will die hohe Landschaftsqualität erhalten und, wo möglich, behutsam weiterentwickeln. Das RGSK II enthält daher auch eine Reihe von Landschaftsmassnahmen. Sie bezwecken etwa den Erhalt der meist landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaften oder die Aufwertung von wertvollen Naturlandschaften.

Verkehr verlagern

Im Bereich Verkehr plant die RKBM eine Vielzahl von kleineren und mittleren Massnahmen, die gebündelt eine grosse Wirkung entfalten.

Beim motorisierten Individualverkehr (MIV) ist die Kanalisierung auf Hochleistungs- und Hauptverkehrsstrassen ein zentrales Element. Wohngebiete sollen möglichst vom Durchgangsverkehr entlastet werden.

Im öffentlichen Verkehr strebt die RKBM Verbesserungen bei den Knotenpunkten und der kombinierten Mobilität (Bike-and-Ride-Anlagen) an. Ziel ist es, optimale Umsteigepunkte zwischen der S-Bahn und dem Feinverteiler (Tram, Bus, Fuss- und Veloverkehr) zu schaffen.

Beim Langsamverkehr steht der Ausbau von leistungsfähigen Alltagsvelorouten im Vordergrund.

Wirtschaftliche Entwicklung stärken

Die Massnahmen des RGSK sind so aufeinander abgestimmt, dass sie die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördern: Neben genügend Raumreserven in den regionalen Zentren sind Entwicklungsgebiete definiert, in denen sich attraktiver Wohnraum nah an den Arbeitsplätzen schaffen lässt.

Projektstand

Die Regionalversammlung verabschiedete das RGSK II am 27. Oktober 2016. Die Genehmigung durch den Kanton erfolgte am 23. Mai 2017.

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