Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Die rund zweistündige, angenehme Rundtour verbindet zwei der schönsten Aussichtspunkte des Längenbergs – das Tavel-Denkmal und die Bütschelegg – und bietet ein vorzügliches und vielseitiges Landschaftserlebnis. Unterwegs laden die Stationen des Themenwegs «Musse:um» zum Nichtstun und Entschleunigen ein. Längere Strecken auf Hartbelag.

Bütschel, Gschneit – Tavel-Denkmal – Taanwald – Oberbütschel – Bütschelegg – Bütschel, Gschneit

Zu Beginn der Tour (Bütschel, Gschneit, 941 Meter, Wegweiser: Leuenberg) müssen wir mit einem – allerdings wenig befahrenen – Teersträsschen vorliebnehmen. Ein kurzer Aufstieg bringt uns zur Tavel-Gedenkstätte auf dem Leuenberg (960 Meter), die an den bekannten Berner Mundartschriftsteller Rudolf von Tavel (1866–1934) erinnert. Das Denkmal steht nicht zufällig hier: Von Tavel bezeichnete den Leuenberg in seinem Roman «Ds verlorne Lied» als schönsten Punkt im ganzen Bernerland. Die Aussicht ist in der Tat grandios.

Vielseitige Landschaft

Bis Oberbütschel durchwandern wir in kurzer Zeit eine äusserst vielfältige Wald- und Wiesenlandschaft. Unterwegs stossen wir immer wieder auf die Bänke des Themenwegs «Musse:um» und können uns im Nichtstun und Entspannen üben. Über die Krete des Leuenbergs gelangen wir zu einer kleinen Plantage. Wenig später tauchen wir in den stillen Taanwald ein. Hier gefällt es uns so gut, dass wir vom Themenweg abweichen und länger im Wald verweilen. Erst beim Wegpunkt Taanwald (955 Meter) machen wir uns – mittels Spitzkehre – nach Oberbütschel (925 Meter) auf. Der von saftigen Matten umgebene Weiler, seit 1999 im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) aufgeführt, ist in rund 20 Wanderminuten erreicht.

Die Bütschelegg lockt mit prächtiger Fernsicht – und Ausflugsrestaurant. Diese Annehmlichkeiten haben ihren Preis: Der Aufstieg von Oberbütschel auf die mit knapp 1056 Metern höchste Erhebung des Längenbergs ist steil. Doch auf dem letzten Teilstück der Rundtour stellt sie sich wieder ein, die Gemütlichkeit. Sanft steigen wir zunächst am Waldrand, später im Wald hinab zum Wegpunkt Buchweid (947 Meter). Ebenen Weges – und mit Eiger, Mönch und Jungfrau vor Augen – kehren wir bequem nach Bütschel, Gschneit (mit weiterem Restaurant) zurück.

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