Eine Förderstrategie für die Teilkonferenz Regionalpolitik

Mit Blick auf die nächste Periode der Neuen Regionalpolitik ab 2024 konzipiert die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM gegenwärtig eine Förderstrategie für die Teilkonferenz Regionalpolitik. Sie legt dabei grossen Wert auf die Mitarbeit der Gemeinden und zentralen regionalen Akteur/innen. Die Strategie dient der RKBM unter anderem als Grundlage für ihr regionales Förderprogramm.

Mit der Neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützen Bund und Kantone das Berggebiet, den ländlichen Raum und die Grenzregionen bei der Bewältigung des Strukturwandels. Im Fokus steht die Förderung lokaler und regionaler Initiativen und Projekte, die zur Steigerung der Wertschöpfung sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in diesen Räumen beitragen.

Im Jahr 2024 beginnt ein neues Mehrjahresprogramm des Bundes. Basierend auf dessen Vorgaben erstellt der Kanton Bern ein Umsetzungsprogramm, das seine Schwerpunkte und Ziele im Bereich Regionalpolitik definiert – und auch Wegweiser für die regionale Projektförderung ist.

Das Zeitbudget für die Konzeption der regionalen Förderprogramme ist knapp. Die RKBM hat daher bereits im Sommer 2021 mit der Erarbeitung ihrer Förderstrategie für die Teilkonferenz Regionalpolitik angefangen. Ziel ist es, inhaltliche und strategische Grundlagen für das Regionalmanagement im Allgemeinen sowie das Regionale Förderprogramm 2024–2027 zu schaffen.

Workshop am 5. Mai 2022

Der Strategieprozess läuft auf Hochtouren. Erster Projektschritt war eine Bestandesaufnahme in der Teilkonferenz Regionalpolitik (TKR). Dazu nahm die RKBM eine Auswertung sozioökonomischer Daten vor und führte eine Umfeldanalyse durch. Zudem holte sie in einer Umfrage die Bedürfnisse und Einschätzungen der Gemeinden und regionalen Akteur/innen ab. Die 55 wertvollen Eingaben aus der Region – darunter 35 Stellungnahmen von Gemeinden – bilden zusammen mit der Bestandesaufnahme den Ausgangspunkt für den zweiten Schritt: die vertiefte Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) sowie die Eingrenzung möglicher Handlungsfelder für Regionalentwicklungsprojekte.

Die Ergebnisse dieser Analysen wird die RKBM am Workshop «Handlungsfelder und Förderschwerpunkte» vom 5. Mai 2022 in Bern gemeinsam mit den Gemeinden der TKR sowie interessierten regionalen Organisationen und Institutionen diskutieren. Dabei sollen auch mögliche Handlungsfelder konkretisiert und zu Förderschwerpunkten verdichtet werden. Die Einladung zum Workshop erfolgt in Kürze.

Ausblick: zweiter Workshop und öffentliche Mitwirkung

In einem dritten Schritt wird die RKBM ab dem Frühsommer 2022 die regionale Förderstrategie festlegen – in Abstimmung mit den NRP-Eckwerten und -Zielen von Bund und Kanton. Die Ergebnisse des ersten Workshops fliessen in die Strategie ein. Parallel dazu starten die Arbeiten am Regionalen Förderprogramm 2024–2027. Auch in der dritten Projektphase setzt die RKBM auf Partizipation: Die Förderstrategie wird im Herbst 2022 Thema eines weiteren Workshops sein. Die öffentliche Mitwirkung zum Förderprogramm wird im November 2022 stattfinden.

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