ViaBerna: In 20 Etappen quer durch den Kanton Bern

Wandern ist eine äusserst beliebte Freizeitaktivität. Dies widerspiegelt sich nicht zuletzt im Wanderwegnetz, das allein im Kanton Bern rund 10’000 Kilometer misst. Um dieses touristische Potenzial noch besser zu nutzen, will der Verein Berner Wanderwege eine besondere Route signalisieren und vermarkten: die ViaBerna. Dieser Weitwanderweg soll in 20 Etappen quer durch den ganzen Kanton führen – und die erste europäisch zertifizierte Wanderroute der Schweiz sein.

Mit der ViaBerna soll ein 300 Kilometer langer Weitwanderweg entstehen, der sich von Bellelay im Berner Jura über das Seeland und das Mittelland bis zum Sustenpass im Berner Oberland erstreckt. In der Region Bern-Mittelland führt die ViaBerna durch folgende 13 Gemeinden: Wileroltigen, Mühleberg, Frauenkappelen, Wohlen bei Bern, Kirchlindach, Bremgarten bei Bern, Bern, Muri bei Bern, Allmendingen, Rubigen, Münsingen, Gerzensee und Wichtrach. Die landschaftlich vielseitige Route ist in 20 Tagesetappen unterschiedlicher Länge aufgeteilt.

Unter Einbezug regionaler und lokaler Leistungsträger/innen werden entlang der Strecke buchbare touristische Angebote – Übernachtungen, Verpflegung, Gepäcktransport etc. – aufgebaut. Die Eröffnung der ViaBerna ist im April 2022 vorgesehen.

Strenge Kriterien für erstklassige Wanderwege

Die ViaBerna wird künftig als «Regionale Route» das Berner Angebot bei SchweizMobil ergänzen. Um gezielt auch Wandernde aus anderen europäischen Ländern anzusprechen, strebt der Verein Berner Wanderwege zudem eine Zertifizierung der Route als «Leading Quality Trail» (LQT) an. Dieses Label wird von der Europäischen Wandervereinigung (EWV) vergeben. Mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnete Weitwanderwege müssen anspruchsvolle und strenge Kriterien erfüllen. Die ViaBerna wäre der erste «Leading Quality Trail» in der Schweiz. Die eingehende Prüfung durch den europäischen Verband findet diesen Herbst statt.

Regionalpolitik fördert Projekt

Die Projektträgerschaft liegt beim Verein Berner Wanderwege. Das Projekt wird mit Mitteln der Neuen Regionalpolitik unterstützt. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM koordinierte die Eingabe bei der Standortförderung des Kantons Bern in Absprache mit den weiteren betroffenen Berner Regionen.

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