Lediflue, 707 Meter über Meer

Kurze, aber höchst abwechslungsreiche, familienfreundliche Rundtour in Berns grünem Westen, die uns zum wenig bekannten Aussichtspunkt Lediflue, zur Minigolfanlage Heggidorn und später ins malerische Gäbelbachtal bringt. Start- und Endpunkt der Tour ist der Bahnhof Rosshäusern. Hartbelag vor allem zu Beginn der Strecke.

Rosshäusern – Lediflue – Heggidorn – Chlyne Forst – Rosshäusern

Am Bahnhof Rosshäusern (579 Meter), Ausgangspunkt der gut eineinhalbstündigen Tour, unterqueren wir die Gleise (Wegweiser: Heggidorn) und folgen für kurze Zeit dem Bahntrassee. Der Teerweg macht einen Rechtsbogen und führt aufwärts nach Juchlishaus. Beim Punkt 635 (Wegweiser: Lediflue) gehen wir – nun auf einem Grasweg – geradeaus in den Flüewald. Im weiten Zickzack steigen wir durch den attraktiven Wald hinauf, vorbei an einem ehemaligen Sandsteinbruch.

Auf hübschem Pfad entlang der Hangkante erreichen wir wenig später die Lediflue (707 Meter). Die Aussicht ist grandios. Eine Panoramatafel, angebracht von der 1968 gegründeten SAC-Sektion Ledifluh, leistet gute Dienste bei der Bestimmung der Bergspitzen am Horizont. Doch auch der Blick in die Nähe lohnt sich. Gäbelbachtal, Forst – Berns Westen ist grün. Grosszügige Sitzbänke laden zur Verweilpause.

Beschauliches Gäbelbachtal

Wir machen uns nach Heggidorn auf, Standort der bekannten Mini- und Multigolfanlage. Der Abstieg von der Lediflue verläuft sanft über Matten, wir kommen zügig voran. In Heggidorn (642 Meter) tauchen wir in den Spilwald ein (Wegweiser: Rosshäusern). Der breite Waldweg verläuft abwärts und vorerst geradeaus, die Abzweigung nach Riedbachmühle/Frauenkappelen beachten wir nicht. Knapp zehn Minuten wandern wir nun im prächtigen Wald. In einem weiten Bogen, zunächst am Waldrand, später wieder im Wald, umgehen wir die Höfe Husmatt und Michelsforst und gelangen ins idyllische Gäbelbachtal.

Der Reihe nach überqueren wir den Gäbelbach, der hier nahe an seiner Quelle noch ein dünnes Rinnsal ist, und – im Chlyne Forst – die Bahnlinie Bern–Neuenburg. Am Brückenkopf (589 Meter) zweigen wir links ab (Wegweiser: Rosshäusern) und wandern im lichten Wald mehr oder weniger parallel zur Bahn. Im Unterholz erspähen wir merkwürdige Tierfiguren – es sind 3D-Zielscheiben für den Bogenschützensport. Wir lassen den Wald hinter uns, kreuzen noch einmal dem Gäbelbach und sind wenig später am Ziel: dem Bahnhof Rosshäusern (579 Meter).

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