Von der Rüti nach Rüfenacht

Gut zwei Stunden dauert die abwechslungs­reiche, selten anstrengende Wanderung in der Agglomeration von Bern. Sie führt uns vom urbanen Rütiquartier in Ostermundigen zum Landidyll des Dentenbergs und bietet – ganz zum Schluss – tolle Panoramasicht. Nur wenig Hartbelag.

Ostermundigen/Rüti – Ostermundigen/­Schwimmbad – Gümligental/Schützenhaus – Amslenberg – Dentenberg/Käserei – Rüfenacht

Ausgangspunkt der Tour ist das Quartier Rüti in Ostermundigen (Endstation der Linie 10, 615 Meter). Die weit herum sichtbare und inzwischen rund 900 Wohnungen grosse Blocksiedlung auf dem Rütihoger entstand vor gut 50 Jahren. Wir folgen dem Wegweiser Richtung Steinbrüche/Schwimmbad. Meist auf bequemen Waldwegen wandern wir am Ostermundigenberg, passieren zuerst die Steinbrüche, später – nach kurzem und steilem Abstieg in Serpentinen – das Schwimmbad (567 Meter).


Ebenen Weges (Richtung: Dentenberg) schlendern wir ganz angenehm nach Rütibühl (569 Meter). Bei einer Verzweigung einige Wanderminuten später halten wir uns links und nehmen gleich darauf den schmalen, ansteigenden Pfad, der uns zur Wegkreuzung Grossholz (621 Meter) bringt. Nun ist es nicht mehr weit bis zum beschaulichen Gümligental (Schützenhaus, 603 Meter), das den Ostermundigenberg vom Dentenberg trennt.

Steil und direkt in eine andere Welt

Der Aufstieg durchs Stampfloch auf den Dentenberg ist steil und bereitet dennoch viel Freude: Immer wieder kreuzen wir das jüngst renaturierte Bächlein, das nun im munteren Zickzack den Hang hinunterfliesst. Bald stehen wir auf dem breiten, sanften Rücken des Dentenbergs – und in einer anderen Welt: Nun prägen stattliche Bauernhäuser und sorgfältig bestellte Felder das Bild. Wir durchqueren das Gehöft Amselberg (723 Meter). Bereits hier wäre der Abstieg zum Zielort Rüfenacht möglich. Wir bleiben aber bis Dentenberg/Käserei (710 Meter) auf der Höhe. Unterwegs lädt eine prächtige Feuerstelle im Wald zur Rast.

Ab Dentenberg/Käserei sind es noch 30 kurzweilige Minuten bis Rüfenacht. Wir tauchen wieder in den Wald ein und gelangen zum höchsten Punkt der Wanderung (Reservoir Dentenberg, 739 Meter). Dann geht es nur noch abwärts – mal sanft, mal steil, vorbei am Hof Scheyenholz. Für kurze Zeit weicht der Wald und gibt den Blick frei auf die Berner Hochalpen. Wir durchqueren Rüfenacht (593 Meter) und erreichen den Endpunkt der Tour, die Haltestelle der Linie 6.

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