Das Bahnhofgebiet in Ostermundigen entwickelt sich derzeit stark. Um eine gute ÖV-Erschliessung dieses Perimeters sicherzustellen, hat die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM in einer aktuellen Studie das Busangebot überprüft. Die Studie schlägt eine angepasste Linienführung für die Linie 44 vor. Bis zum 30. Oktober 2020 läuft die öffentliche Mitwirkung.
Rund um den Bahnhof Ostermundigen werden gegenwärtig und in den nächsten Jahren mehrere grössere Bauprojekte realisiert. Neben dem Umbau des Bahnhofs selbst, dem Tram Bern–Ostermundigen (TBO) und der Korrektion Bolligenstrasse Nord sind auch diverse kommunale Vorhaben – beispielsweise das Bärenhochhaus – geplant oder in der Umsetzung.
Die RKBM hat deshalb eine Vertiefungsstudie zum Busangebot in Ostermundigen in Auftrag gegeben. Ziel dieser Studie ist es, die Buslinien optimal aufeinander abzustimmen, den Anforderungen der Bauprojekte im Bahnhofgebiet Rechnung zu tragen sowie den Ansprüchen der verschiedenen Verkehrsträger (MIV, ÖV und Langsamverkehr) gerecht zu werden. Das neue Konzept basiert auf einer Studie der Regionalkonferenz aus dem Jahr 2016.
Konkret überprüfte die neue Studie die Linienführung – inklusive Standorte der Haltestellen – der beiden bestehenden Buslinien 28 und 44 sowie der geplanten Linie N. Diese neue Linie, die mit dem TBO eingeführt werden soll, wird den Berner Breitenrain mit Ostermundigen verbinden und gleichzeitig das Oberfeld in Ostermundigen besser erschliessen.
Als Bestvariante (siehe unten) schlägt die Studie eine Anpassung bei der Linienführung der Linie 44 vor: Diese soll neu über den Schermenweg und im südlichen Teil in Richtung Gümligen über die Poststrasse verkehren. Mit dieser einfachen Massnahme lassen sich die Fahrzeiten deutlich verkürzen. Auch ist eine höhere Fahrplanstabilität gewährleistet.
Die öffentliche Mitwirkung zur aktuellen Vertiefungsstudie dauert vom 7. bis zum 30. Oktober 2020. Die Mitwirkungsunterlagen finden Sie hier.