Der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM steht im Stiftungsrat von Konzert Theater Bern ein Sitz zu. Seit Gründung der Stiftung 2011 hatte Dominique Folletête diesen Sitz inne. Als Nachfolger wählte die Geschäftsleitung der RKBM Ueli Studer. Er tritt sein Amt am 1. Juli 2018 an.
Konzert Theater Bern (KTB) ist die mit Abstand grösste und bedeutendste Kulturinstitution im Kanton Bern. Die Stiftung KTB, in der das Stadttheater Bern und das Berner Symphonieorchester zusammengeführt wurden, nahm ihre Arbeit am 1. Juli 2011 auf. Dominique Folletête vertrat die RKBM seit Gründung der Stiftung. Er hat sich als Stiftungsrat stark engagiert und viel für die junge Institution, die noch nie ein Defizit ausweisen musste, geleistet. Wichtige Themen in seiner Amtszeit waren der anspruchsvolle Fusionsprozess von Stadttheater und Symphonieorchester und die Sanierung des Stadttheaters. Nach sieben Jahren erfolgreicher Tätigkeit gibt er nun das Zepter weiter.
Die Geschäftsleitung der RKBM hat Ueli Studer zum Nachfolger von Dominique Folletête gewählt. Ueli Studer ist mit der Materie bestens vertraut. Von 2014 bis 2017 war er Gemeindepräsident von Köniz – und damit der Standortgemeinde der Vidmarhallen, der zweiten Spielstätte des KTB. Auch stand er von 2014 bis 2017 der Kommission Kultur der RKBM vor und vertrat die Region Bern-Mittelland bei der Aushandlung der Leistungsverträge 2016–2019 mit den regional bedeutenden Kulturinstitutionen. Als ehemaliges GL-Mitglied der RKBM und ehemaliger Grossrat ist Ueli Studer in der Region und im Kanton zudem hervorragend vernetzt.
Mit der Wahl von Ueli Studer delegiert die RKBM eine allseits geschätzte, integrierende und Vertrauen geniessende Person. Ueli Studers Amtszeit als ehrenamtlich tätiger Stiftungsrat dauert vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2020.
In den letzten Monaten wurde der Stiftungsrat des KTB grundlegend erneuert. Die Stadt Bern entsandte Nadine Borter als designierte Stiftungsratspräsidentin und Sibyl Matter. Mit derzeit drei Stiftungsrätinnen im siebenköpfigen Rat ist der im Leistungsvertrag 2016–2019 festgelegte Frauenanteil von mindestens 30 Prozent erfüllt.
Eine besondere Herausforderung und erstes grösseres Projekt für den erneuerten Stiftungsrat ist die Wahl der Nachfolge von Intendant Stephan Märki. Märki gibt seinen Posten im Jahr 2021 nach zehnjähriger Tätigkeit ab. In den kommenden Monaten wird ein Auswahlgremium die Suche nach einer Nachfolge an die Hand nehmen.