Mit dem regionalen Basisstrassennetz wird im Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) die verkehrliche Funktion von Strassen dargestellt und räumlich verortet. Die Strecken des Netzes kanalisieren den Verkehr und dienen der übergeordneten Verkehrslenkung. Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Gemeinden und weiterer wichtiger Punkte sowie deren Verbindung untereinander und zu den Anschlüssen des Nationalstrassennetzes sicherzustellen.
Das regionale Basisstrassennetz stammt in seiner aktuellen Version aus dem RGSK 2016. Im Fokus der Studie standen – neben einer Schwachstellenanalyse – daher vor allem Fragen zu potenziellen Anpassungen am Netz. Die RKBM prüfte in einem ersten Schritt die Streichung, Verlegung oder Neuaufnahme von Netzelementen. In einem weiteren Schritt wurden mittels Modelldurchläufen die Auswirkungen dieser Anpassungen aufgezeigt und in Bezug auf die Zielsetzungen der Region – unter anderem aus der Mobilitätsstrategie Region Bern-Mittelland 2040 – bewertet.
Die wichtigsten Resultate der Studie sind:
Der Studie beigelegt ist eine separate Empfehlung für Gemeinden, welche Tempo 30 oder Tempo 40 auf Strecken des regionalen Basisstrassennetzes einführen wollen.
Diese Aktualisierung des regionalen Basisstrassennetzes ist behördenverbindliche Grundlage für das RGSK 2025 / Agglomerationsprogramm der 5. Generation. Die öffentliche Mitwirkung zur Studie dauert vom 7. November 2023 bis zum 31. Januar 2024.