Mit dem Basisstrassennetz wird im Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) das funktionale Strassennetz dargestellt und räumlich verortet. Das Netz ist unter anderem Grundlage für Massnahmen zum motorisierten Individualverkehr (MIV) in den Agglomerationsprogrammen Siedlung und Verkehr (AP).
Derzeit umfasst das mit dem kantonalen Strassennetzplan abgestimmte Netz Kantons- und wichtige Gemeindestrassen. Künftig werden auch die Nationalstrassen ins Netz aufgenommen und die Schnittstellen zwischen den Strassenhierarchien betrachtet. Diese Netzbestandteile stellen die Erreichbarkeit der Gemeinden und wichtiger Punkte im Strassennetz sicher. Sie kanalisieren den Verkehr und dienen der übergeordneten Verkehrslenkung.
Das aktuelle Basisstrassennetz stammt aus dem RGSK I (2012) und wurde unverändert ins RGSK II (2016) und RGSK 2021 übernommen.
In jüngster Zeit gab es verschiedene Sanierungen und Umbauten von Gemeinde-, Kantons- und Nationalstrassen. Politisch sind die Ansprüche und Anforderungen an das bestehende Basisstrassennetz zudem stark gestiegen. Die RKBM will deshalb das Netz im Rahmen einer Gesamtrevision überprüfen und bei Bedarf optimieren. Die Resultate der Studie fliessen ins RGSK 2025 / AP5 ein.
Projektstart war im November 2022.