Regionalversammlung vom 16. Dezember 2021

Die Regionalversammlung befasste sich am 16. Dezember 2021 im Theater an der Effingerstrasse in Bern mit den Gesamterneuerungswahlen für die vierte Amtsperiode (2022–2025). Die Zeichen standen auf Kontinuität. Nur wenige Sitze in den Kommissionen waren neu zu besetzen, darunter das Präsidium der Kommission Wirtschaft: Ab nächstem Jahr wird Urs Baumann, Gemeinderat Münsingen, die Kommission präsidieren.

Die 50 anwesenden Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten genehmigten einstimmig das Budget 2022. Der Gesamtaufwand für das 13. Betriebsjahr der RKBM beläuft sich auf gut 10,7 Millionen Franken – inklusive Inkasso der Zahlungen an die regional bedeutenden Kulturinstitutionen von knapp 6,2 Millionen Franken. Der budgetierte Aufwandüberschuss 2022 beträgt rund 573’400 Franken.

Studie zu Mobilitätshubs und Regionaler Richtplan Sportanlagen

2022 nehmen zahlreiche Raumplanungs- und Verkehrsprojekte der RKBM Fahrt auf. Einstimmig beschloss die Versammlung insgesamt neun Verpflichtungskredite. In einer gemeinsamen Studie werden die Bereiche Raumplanung und Verkehr prüfen, welchen Beitrag Mobilitätshubs zur Entlastung des Verkehrssystems in der Region leisten können. Die Ergebnisse der Studie werden in das RGSK 2025 / Agglomerationsprogramm der 5. Generation (AP5) einfliessen.

Zweck des geplanten Regionalen Richtplans Sportanlagen ist es, breit abgestützte Standorte von regionaler Bedeutung zu identifizieren, an denen die Realisierung, Erweiterung und verkehrliche Erschliessung von Sportanlagen möglich ist. Mit einer überkommunalen Studie will die RKBM zudem im Fokusraum «Bern/Köniz Morillon» eine integrierte Entwicklung von Siedlung, Landschaft und Verkehr anstossen und sicherstellen – ein Projekt mit Pilotcharakter.

Zweckmässigkeitsbeurteilung Zweite Tramachse Innenstadt

Bereits die Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) von 2012 bestätigte den Bedarf einer Zweiten Tramachse in der Berner Innenstadt. Die Kapazitäten der Achse Hirschengraben–Bahnhof–Zytglogge werden bald ausgelastet sein. In einer neuen ZMB, die unter anderem auf den Erkenntnissen der 2020 verabschiedeten Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern aufbaut, soll nun der planerische Grundstein für eine Zweite Tramachse gelegt werden.

Die Anforderungen und Erwartungen an das bestehende regionale Basisstrassennetz für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die RKBM wird deshalb das Netz überprüfen und – falls notwendig – Strassenabschnitte anpassen. Die Resultate der Aktualisierung werden ins RGSK 2025 / AP5 aufgenommen.

Bildergalerie (Bilder: Reto Andreoli)

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