03.07.2024
Sehr geehrte Damen und Herren
Es tönt relativ technisch, ist aber sehr lebensnah: das Regionale Angebotskonzept ÖV (RAK). Mit dem umfassenden Massnahmenpaket will die RKBM in der Stadt und Agglomeration ebenso wie im ländlichen Raum ein attraktives ÖV-Angebot gewährleisten. Alle vier Jahre erarbeiten wir im Auftrag des Kantons ein RAK, aktuell läuft die Mitwirkung für den Zeitraum 2027–2030. Das jüngste Angebotskonzept soll unserem Lebens- und Wirtschaftsraum weitere Verbesserungen bringen – für alle Menschen, die in unserer Region wohnen, arbeiten, pendeln, einkaufen und auch in der Freizeit über die Gemeindegrenzen hinweg unterwegs sind.
Das Angebotskonzept basiert unter anderem auf diversen Planungsstudien, welche die RKBM durchgeführt hat. Das ist Teil der RAK-«Chnochebüez» – eine, die sich lohnt: Ein attraktiver ÖV leistet einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung und verträglichen Gestaltung des Verkehrs. Und in Zeiten des Klimawandels ist der ÖV als flächeneffizienter und umweltschonender Verkehrsträger wichtiger denn je. Unsere Verkehrs- und Angebotsplanung orientiert sich konsequent an den Mobilitätsbedürfnissen der Regionsbewohnerinnen und -bewohner, nimmt aber auch die Anliegen der Wirtschaft sowie der Freizeit- und Eventbranche auf. Dafür stehen exemplarisch auch mehrere Mobility-On-Demand-Angebote im ländlichen Raum, die erstmals ins RAK einfliessen. Der ÖV ist «on the move» in die Zukunft!
Wir wünschen Ihnen gute Fahrt durch den Newsletter.
Thomas Iten
Präsident Kommission Verkehr
Die öffentliche Mitwirkung zum Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2025 und Agglomerationsprogramm der 5. Generation (AP5) dauerte bis Mitte März 2024. Die RKBM hat in der Zwischenzeit die knapp 150 Stellungnahmen ausgewertet und das Vorprüfungsdossier aufbereitet. Wesentliche Anpassungen gibt es etwa beim Bevölkerungspotenzial. Auch setzt die RKBM neu auf eine verstärkte integrierte Betrachtung der Landschafts- und Verkehrskorridore in der Region. Mit den Gemeinden führte sie zudem intensive Bereinigungsgespräche zu den Landschaftsschongebieten. Die Vorprüfung durch den Kanton startet Mitte Juli.
Das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2021 und Agglomerationsprogramm der 4. Generation (AP4) enthielt zum ersten Mal sogenannte Fokusräume. In diesen Räumen ist in den nächsten Jahren eine verstärkte Raum- und Verkehrsentwicklung zu erwarten, die es rechtzeitig abzustimmen gilt. Auf Antrag der Gemeinden Bern und Köniz hat die RKBM zum Fokusraum Bern/Köniz Morillon ein erstes Pilotprojekt durchgeführt, dessen Ergebnisse nun vorliegen.
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM gibt das Regionale Angebotskonzept öffentlicher Verkehr (ÖV) für die Jahre 2027 bis 2030 in die Mitwirkung. Das Konzept bringt auf mehreren Linien gezielte Verbesserungen im Abend- und Wochenendangebot sowie Taktverdichtungen. Bis zum 13. September 2024 kann sich die Öffentlichkeit zu den 66 vorgeschlagenen Massnahmen äussern.
Das Schloss Laupen ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch ein touristischer Attraktionspunkt, Museum und Ort für Begegnungen und Feste. Der Verein Schloss Laupen baut derzeit ein neues kulturelles Angebot auf: die Schlossfestspiele Laupen. Das neue Klassik-Festival findet erstmals vom 29. August bis zum 1. September 2024 statt. Die Neue Regionalpolitik unterstützt das Projekt mit einem Beitrag.
Die Regionalversammlung sprach sich am 27. Juni 2024 im Schloss Laupen für den Verbleib der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM im Verein Hauptstadtregion Schweiz (HSR-CH) aus. Sie genehmigte zudem einen Verpflichtungskredit für den Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2025 sowie die Jahresrechnung 2023.
Um die Klimaziele der Schweiz – Netto-Null Treibhausemissionen bis im Jahr 2050 – zu erreichen, sind nebst Bund, Kantonen, Wirtschaft und Bevölkerung auch die Gemeinden gefordert. Mit der passenden Klimastrategie können sie ihren Weg zugunsten von Klimaschutz und -anpassung definieren. Doch was umfasst eine Klimastrategie alles? Und wie gehen Gemeinden am besten vor? Ein Überblick.
Hunderte von Speichern stehen im Schwarzenburgerland. Zu sechs dieser Zeugen bäuerlicher Baukultur führt der «Spycherweg» zwischen Lanzenhäusern und Schwarzenburg, der überdies ein vorzügliches Landschaftserlebnis bietet und uns auch zur prominent platzierten Kirche von Wahlern bringt. Der knapp 5 Kilometer lange Weg ist ganzjährig begehbar, längere Abschnitte auf Hartbelag.