22.12.2020
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Coronavirus-Krise hat uns fest im Griff und zeigt die Verletzlichkeit unseres Gesellschafts- und Wirtschaftsmodells auf. Selbstverständlichkeiten sind ins Wanken geraten, und wir müssen lernen, mit Unsicherheit umzugehen und Entscheidungen unter Ungewissheit zu treffen. Auch den Fachbereichen der Regionalkonferenz tun sich viele Fragen auf, die – zumindest vorderhand – ohne Antwort bleiben: Wie wirkt sich der Stillstand im Kulturleben auf die von uns geförderten Institutionen aus? Ist der Rückgang bei den Fahrgastzahlen im öffentlichen Verkehr bloss ein kurzfristiges Phänomen? Setzt sich Homeoffice dauerhaft durch?
2020 wird uns als aussergewöhnliches und forderndes Jahr in Erinnerung bleiben. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass uns das kommende Jahr die ersehnte Normalität zurückbringt. Mit solidarischem und verantwortungsvollem Handeln können wir alle dazu beitragen.
Ich wünsche Ihnen besinnliche Festtage und eine gute Gesundheit!
Elisabeth Allemann Theilkäs
Präsidentin Regionalversammlung
Neu zum Q-Team des regionalen Hochhauskonzepts (HHK) stösst Barbara Emmenegger. Das bisherige Mitglied Anne Burri tritt per 31. Dezember 2020 zurück. Zehn Jahre lang vertrat Anne Burri kompetent und engagiert die Perspektive Sozialraum bei den Workshops des Q-Teams mit den Gemeinden. Wir danken ihr für ihren grossen Einsatz und wünschen ihr für den nächsten Lebensabschnitt alles Gute. Die Kommission Raumplanung hat am 15. Dezember 2020 Barbara Emmenegger als Nachfolgerin gewählt.
Die Buslinie 10 zwischen Bern und Köniz verkehrt bereits heute in der Hauptverkehrszeit im 2,5-Minuten-Takt und trotzdem sind die Platzverhältnisse häufig sehr knapp. Da 2024/2025 ein Teil der Busflotte der Linie 10 ersetzt werden muss, bietet sich auf diesen Zeitpunkt ein Wechsel des Fahrzeugtyps an. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM und der Kanton Bern haben daher gemeinsam prüfen lassen, wie das mittelfristige Angebot am besten ausgestaltet sein soll. Bis zum 19. Februar 2021 läuft die öffentliche Mitwirkung zu dieser Studie.
Kaum sind die vierjährigen Leistungsverträge mit den 15 Kulturinstitutionen von regionaler Bedeutung in Kraft, beginnt bereits der Aushandlungsprozess für die kommende Vertragsperiode 2024–2027. Die Kommission Kultur der RKBM hat die Regionsgemeinden Ende November eingeladen, Änderungsvorschläge für die Liste der «Kulturinstitutionen von mindestens regionaler Bedeutung» einzugeben: Die Umfrage wird neu online durchgeführt und um zwei Hilfsdokumente ergänzt.
Die Neue Regionalpolitik NRP unterstützt zwei Initiativen im ländlichen Raum der RKBM: Mit dem Projekt «WOKA Waldorganisation Kiesen- & Aaretal AG» erfolgt der Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums Wald. Ein zweites Vorhaben – «Öko-Strom vom Land in Bern» – will einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten. Während diese beiden Projekte ganz am Anfang stehen, illustrieren zwei kürzlich abgeschlossene Vorhaben die positive Wirkung der NRP-Anschubfinanzierungen: Sowohl die Szenische Führung im Gurnigelbad wie auch das Besucherzentrum des Kernkraftwerks Mühleberg stehen heute auf eigenen Beinen.
In der Wirtschaft gilt Kreativität als Fähigkeit, die Firmen Wettbewerbsvorteile verschaffen kann. Bereits fördern viele Firmen die Kreativität ihrer Lernenden in der betrieblichen Ausbildung. Was bringt dies den Firmen? Was den Lernenden? Die Antworten finden sich in der Dezember-Ausgabe des Magazins «BernPunkt». Ausserdem: Die Region Bern für die Zukunft rüsten. Wie geht das? Alt-Regierungsrat Bernhard Pulver zeigt in seiner Kolumne mögliche Ansätze auf.
Die 31. Regionalversammlung befasste sich am 17. Dezember 2020 in Bern vorab mit Finanzgeschäften. So verabschiedete sie das Budget 2021. Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten der Region Bern-Mittelland hiessen zudem einen Nachkredit für die Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern gut.
Die Gemeinden müssen bereits im Baubewilligungsverfahren prüfen, ob die Minimalanforderungen an die Energienutzung eingehalten werden. Die öffentliche Energieberatungsstelle bietet Gemeinden, Planenden und Kontrollierenden wirksame Vollzugshilfe beim Energienachweis.
Rund zweieinhalbstündige, nie anstrengende Wandertour auf dem Plateau südlich des Frienisbergs, die beste Unterhaltung bietet: Wir entdecken einen idyllischen Weiher, ein mystisches Hochmoor, die altehrwürdigen Kirchen von Kirchlindach und Bremgarten und geniessen die vorzügliche Aussicht auf die Berner Hochalpen. Hartbelag in Siedlungsnähe, ganzjährig begehbar.