Der Fachbereich Raumplanung der RKBM diskutierte am Regionstag vom 24. Mai 2019 mit den anwesenden Gemeindevertreterinnen und -vertretern, welche Art der Unterstützung bei der Siedlungsentwicklung nach innen gefragt ist. Der Workshop ergab ein klares Bild: Die Gemeinden wünschen sich vorab Hilfeleistungen bei der Auslotung von Innenentwicklungs- und Umnutzungspotenzialen im Spannungsfeld von Dorfidentität, geschützter Bausubstanz und landwirtschaftlicher Nutzung.
Seit 2017 führt die Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM im Rahmen des Pilotprojekts «Innenentwicklung – Potenziale aktivieren!» jährlich einen Erfahrungsaustausch durch. An diesen Anlässen werden Projektergebnisse präsentiert und diskutiert. Die Gemeinden erhalten zudem Gelegenheit, ihre spezifischen Herausforderungen zu formulieren. Diese Herausforderungen lassen sich zu den folgenden Themenkreisen gruppieren:
Diese Fragen zeigen gleichzeitig auch mögliche Formen der künftigen Unterstützung durch die RKBM auf. Die personellen Ressourcen im Fachbereich Raumplanung sind begrenzt, die Anliegen der Gemeinden deshalb zu priorisieren. Für die grosse Mehrheit der Gemeinden – dies machte der Workshop am Regionstag vom 24. Mai 2019 deutlich – steht der erste Themenkreis «Innenentwicklung bei geschützter Bausubstanz und landwirtschaftlicher Nutzung» im Vordergrund.
Der Fachbereich Raumplanung wird die Erkenntnisse aus dem Workshop nun beim Arbeitsprogramm Innenentwicklung berücksichtigen. Die Kommission Raumplanung wird über das Arbeitsprogramm entscheiden, ehe es der Regionalversammlung am 12. Dezember 2019 zur Genehmigung vorgelegt wird.